LEHRKRÄFTE


Lehrkräfte stehen im beruflichen Alltag vor einer Vielzahl von persönlichen und fachlichen Herausforderungen und Belastungen. Oftmals fehlt es jedoch an der richtigen Unterstützung, um Lehrkräften effektive Lösungen für den Berufsalltag aufzuzeigen.
In einer Zeit, in der die Integration groß geschrieben wird, sind wir täglich aufs Neue gefordert, dem Nachwuchs mit seinem Potential und Möglichkeiten, neue Wege zu zeigen. Wir sind Eltern, Lehrer, Chefs und vieles mehr. Wir sind das Vorbild unserer Kinder, letzten Endes das Vorbild das sie nachleben ... oder eben nicht. Jeder Mensch hat ein anderes Bild vom Ideal. Doch welches davon erklären wir den Schülern und wie sagen wir, was es im Leben wirklich braucht? In einer Zeit, in der es täglich Neues gibt, sind wir dazu angehalten, uns zu bilden und die Bildung weiterzugeben.
In dieser Zeit sind vor allem Lehrkräfte besonders gefordert: sie sollen z.B. Fachleute für Gruppenarbeit sein. Außerdem sollen sie wissen, wie mit den verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten von Schülern, bestimmten Formen von Behinderungen und mit Schülern verschiedener Kulturen kompetent umgegangen werden kann.
Lehrkräfte bewegen sich in dutzenden Spannungsfeldern
Es wird erwartet, dass Lehrer erfolgreiche Elterngespräche führen und im Team mit Kollegen zusammen für die Umsetzung der verschiedensten Reformen sorgen. Diese Themen werden in der Ausbildung zwar angesprochen, aber der Raum für vertiefende Auseinandersetzung ist meist leider nicht gegeben. Bestenfalls hat die angehende Lehrkraft während des Studiums ein Seminar besucht, in dem eines der Themen etwas näher behandelt wurde.
Lehrkräfte sollen sich in gleich dutzenden „Spannungsfeldern“ gegenüber Schülern/ Eltern/ dem Arbeitgeber/ dem Lehrerkollegium/ dem Staat und weiteren kompetent bewegen und allen Anforderungen möglichst gerecht werden. Leider fehlt meist aber das Wissen um Handlungsmöglichkeiten.
Berufliche Überforderung birgt die Gefahr des Rückzugs
Die Lehrkräfte sind häufig im Strudel der geforderten Ansprüche, die von allen Seiten auf sie eindringen und viel Zeit und Energie kosten,überfordert, stets kompetent zu handeln. Dauerhafte berufliche Überforderung birgt in allen Berufen die Gefahr des inneren und äußeren Rückzugs. Dies gilt gerade auch für Lehrkräfte, die in ihrem pädagogischen Handeln oft allein gelassen werden. “Dienst nach Vorschrift”, bzw. nach Lehrplan und Schadensbegrenzung soweit es geht, sind dann an der Tagesordnung. Die Ursachenbekämpfung und die kompetente Arbeit mit Schülern und Eltern bleiben aus Mangel an weiteren Kräfteressourcen unterdessen auf der Strecke.
Wie ist es möglich, dem entgegenzuwirken? Bisher findet Unterstützung nur begrenzt in Form fachlicher Supervision oder Gesprächen mit Kollegen und dem Schulleiter statt.
In vielen Fällen kann deshalb ein professionelles Coaching helfen, um Lehrenden neue Lösungsstrategien aufzuzeigen.


SCHULLEITER


Von angehenden und neuen Schulleitern wird erwartet, dass sie zunächst in der Regel auch immer noch Lehrer sind und in ihren alten Aufgaben verbleiben. Darüberhinaus wird von ihnen aber Führungs- und Leitungskompetenz in allen Systemen und Beziehungen (Schüler, Kollegen, Eltern) unter neuen Rahmenbedingungen erwartet. Insbesondere bei Konflikten und schwierigen Situationen sind neue Verhaltensmuster gefordert. Zudem gibt es neue Systeme und Beziehungen, die ein kompetentes und professionelles Auftreten erwarten. So haben die Schulleiter mit Mitarbeitern des Schulträgers, Sachbearbeitern, Dezernenten, dem Jugendamt, der Presse, diversen Kammern, auswärtigen und außerschulischen Betrieben und Institutionen rollenklar und lösungsorientiert umzugehen.

Zu weiteren Details sei die Broschüre der Führungsakademie des hessischen Kultusministeriums mit dem Titel: „Berufsbild Schulleitung“ empfohlen.

Dieser Spagat führt durch den unausweichlichen Rollenwechsel oftmals zu nicht allein zu lösenden Aufgaben. Reflexion, Kommunikation und Entwicklung eines eigenen Rollenbildes können durch Metakommunikation mit einem Coach durch Erarbeitung praktisch anwendbarer Tools entscheidend optimiert werden. 


SCHÜLER


Schülercoaching bedeutet Begleitung und professionelle Unterstützung von Kindern und Jugendlichen. Und zwar genau in die Richtung, in der sich der Lernende diese Veränderung auch wünscht. Damit sind häufig Lern- und Leistungsstörungen die Symptome an denen Schüler, Eltern oder Lehrer erkennen, dass es im Moment nicht gut läuft.

Schülercoaching richtet neben der Überwindung der jeweiligen Lernstörung den Blick auf Ressourcenaktivierung und Persönlichkeitsentwicklung des Lernenden. Beim Coaching findet das schulische, das familiäre und das soziale Umfeld Beachtung. Im Mittelpunkt steht die Person des Schülers/der Schülerin in seiner/ihrer Ganzheit. Ziele werden deshalb so gefasst, dass nicht nur der Kopf (die Vernunft), sondern auch das Herz und die Seele und damit das innere psychische Zusammenspiel berücksichtigt und gestärkt wird. Veränderung bewirkt man nicht mit reinen Kopfentscheidungen. Es braucht das gute Gefühl, die richtige Richtung gefunden zu haben mit Kopf, Herz und Bauch!

Schülercoaching bedeutet in einer Zeit gestiegenen Leistungs- und Erfolgsdrucks Unterstützung, wenn Schulprobleme sich häufen, wenn Krisen im Schul- oder Familienleben unlösbar scheinen, Stress und Leistungsdruck den Alltag bestimmen, Lernblockaden oder Konzentrationsschwierigkeiten den Erfolg verhindern, wenn fachspezifische Nachhilfe die Probleme nicht löst. Mit Hilfe ausgefeilter und bewährter Methoden arbeitet der Schülercoach schwerpunktmäßig daran, Ziele zu formulieren und Lösungsstrategien zu entwickeln, Wahlmöglichkeiten im Handeln zu erreichen, Zugang zu eigenen Stärken und Ressourcen zu gewinnen, Blockaden und Ängste aufzulösen, hilfreiche Denk- und Verhaltensweisen dauerhaft einzuüben.

Eine geschützte Atmosphäre von Wertschätzung und Zugewandtheit bietet den Raum für die gewünschte Veränderung und die größtmögliche Aussicht auf Erfolg.

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